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Wie viele Einwohner hat Berlin? Aktuelle Bevölkerungszahl und Fakten

Berlin ist die bevölkerungsreichste Stadt Deutschlands und hat eine lange und reiche Geschichte. Die Stadt war einst geteilt und ist seit der Wiedervereinigung Deutschlands im Jahr 1990 wieder vereint. Die Bevölkerung von Berlin hat sich im Laufe der Jahre stetig verändert und ist heute eine der vielfältigsten und multikulturellsten Städte Europas.

Laut den Grunddaten der Statistik Berlin-Brandenburg hatte Berlin am 30. Juni 2023 insgesamt 3.866.385 Einwohnerinnen und Einwohner. Im ersten Halbjahr 2023 ist die Einwohnerzahl um 15.576 Personen gestiegen. Die Bevölkerungsdichte in Berlin beträgt 4.210 Einwohner pro Quadratkilometer und ist damit die dritthöchste in Deutschland. Die Stadt hat eine Gesamtfläche von 892 Quadratkilometern, wovon 49.335 Hektar als Siedlungsfläche genutzt werden.

Berlin ist eine Stadt mit einer reichen Geschichte und einer vielfältigen Bevölkerung. Die Einwohnerzahl von Berlin hat sich im Laufe der Jahre stetig verändert und ist heute eine der höchsten in Deutschland. Die Stadt ist bekannt für ihre kulturelle Vielfalt, ihre historischen Sehenswürdigkeiten und ihr pulsierendes Nachtleben.

Bevölkerungszahl von Berlin

Berlin ist die Hauptstadt Deutschlands und die bevölkerungsreichste Stadt des Landes. Die Bevölkerungszahl von Berlin hat in den letzten Jahren stetig zugenommen. Laut der amtlichen Bevölkerungsfortschreibung hatte Berlin am 31. Dezember 2022 insgesamt 3.755.251 Einwohner auf einer Fläche von 891,82 Quadratkilometern. Die Bevölkerungsdichte der Stadt betrug 4.211 Einwohner pro Quadratkilometer.

Die Einwohnerzahl von Berlin hat sich im Laufe der Geschichte stark verändert. Nach dem Zweiten Weltkrieg hatte die Stadt nur noch rund 2,8 Millionen Einwohner. Durch den Zuzug von Vertriebenen und die Eingliederung von umliegenden Gemeinden stieg die Bevölkerungszahl in den folgenden Jahren wieder an. Im Jahr 1961 erreichte Berlin mit 3,5 Millionen Einwohnern seinen bisherigen Höchststand.

In den 1990er Jahren sank die Einwohnerzahl von Berlin aufgrund von Abwanderung, insbesondere von jungen Menschen, und einer niedrigen Geburtenrate. Seit der Jahrtausendwende hat sich dieser Trend jedoch umgekehrt. Berlin hat in den letzten Jahren eine hohe Anziehungskraft auf junge Menschen und Zuwanderer aus dem In- und Ausland ausgeübt. Dies hat dazu geführt, dass die Einwohnerzahl von Berlin kontinuierlich gestiegen ist.

Im ersten Halbjahr 2023 betrug die Einwohnerzahl von Berlin 3.866.385. Dies bedeutet einen Zuwachs von 15.576 Personen im Vergleich zum Vorjahr. Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer in Berlin ist ebenfalls gestiegen und betrug im Juni 2023 923.789 Personen.

Insgesamt ist die Bevölkerungszahl von Berlin in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen und wird voraussichtlich auch in Zukunft weiter wachsen.

Bevölkerungsentwicklung

Berlin ist die größte Stadt Deutschlands und hat eine lange Geschichte. Die Bevölkerungsentwicklung der Stadt spiegelt diese Geschichte wider. Die Einwohnerzahl Berlins hat sich im Laufe der Jahrzehnte stark verändert.

Laut der amtlichen Bevölkerungsfortschreibung hatte Berlin am 31. Dezember 2022 eine Einwohnerzahl von 3.755.251 auf einer Fläche von 891,82 Quadratkilometern. Die Bevölkerungsdichte betrug 4.211 Einwohner pro Quadratkilometer.

Seit 2011 verzeichnet Berlin in absoluten Zahlen das jährlich größte Bevölkerungswachstum aller deutschen Bundesländer. Im ersten Halbjahr 2023 betrug die Einwohnerzahl der Stadt 3.866.385, was einem Zuwachs von 15.576 Personen entspricht. Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer stieg um 23.645 Personen auf 923.789.

Die folgende Tabelle zeigt die Einwohnerzahl Berlins seit 1961:

Jahr Einwohnerzahl
1961 3.269.000
1970 3.208.719
1980 3.012.000
1990 3.433.695
2000 3.382.169
2010 3.460.725
2020 3.769.495
2022 3.755.251

Wie aus der Tabelle ersichtlich ist, stieg die Einwohnerzahl Berlins in den 1960er Jahren auf über 3,2 Millionen Menschen an. In den 1970er und 1980er Jahren ging die Einwohnerzahl zurück, bevor sie in den 1990er Jahren wieder anzog. Seit 2010 wächst die Einwohnerzahl Berlins wieder kontinuierlich.

Die Agglomeration Berlin hat rund 4,8 Millionen Einwohner, die Metropolregion Berlin-Brandenburg, die beide Bundesländer komplett umfasst, etwa sechs Millionen Einwohner.

Insgesamt ist die Bevölkerungsentwicklung Berlins ein Spiegelbild der wechselvollen Geschichte der Stadt und ihrer Rolle als politisches, wirtschaftliches und kulturelles Zentrum Deutschlands.

Demografie

Berlin ist die bevölkerungsreichste Stadt Deutschlands und die zweitgrößte Stadt der Europäischen Union. Die Einwohnerzahl der Stadt hat in den letzten Jahren stetig zugenommen. Laut der amtlichen Bevölkerungsfortschreibung hatte Berlin am 31. Dezember 2022 insgesamt 3.755.251 Einwohner auf einer Fläche von 891,82 Quadratkilometern. Die Bevölkerungsdichte der Stadt betrug somit 4.211 Einwohner pro Quadratkilometer.

Die Bevölkerung Berlins setzt sich aus Menschen verschiedener Nationalitäten und kultureller Hintergründe zusammen. Laut Statista lebten am 31. Dezember 2022 etwa 110.400 Personen mit ausländischer Staatsangehörigkeit in Berlin. Die meisten ausländischen Staatsangehörigen stammen aus der Türkei, Polen und Syrien.

Die Altersstruktur der Berliner Bevölkerung ist relativ ausgeglichen. Laut Berlin.de waren im Jahr 2022 14,5% der Bevölkerung unter 18 Jahre alt, 66,3% zwischen 18 und 65 Jahre alt und 19,2% über 65 Jahre alt. Die Lebenserwartung in Berlin liegt bei rund 80 Jahren.

Die Arbeitslosenquote in Berlin lag im Jahr 2022 bei 152.565 Personen. Die meisten Beschäftigten in Berlin arbeiten im Dienstleistungssektor, gefolgt vom Handel und der Industrie. Im Jahr 2022 waren 1.527.912 Personen beschäftigt, davon waren 49,5% weiblich und 50,5% männlich.

Insgesamt zeigt sich, dass Berlin eine multikulturelle Stadt mit einer relativ ausgeglichenen Altersstruktur und einer wachsenden Einwohnerzahl ist.

Bevölkerungsdichte

Berlin hat eine Bevölkerungsdichte von 4.211 Einwohnern pro Quadratkilometer. Dies bedeutet, dass Berlin eine der am dichtesten besiedelten Städte Deutschlands ist. Die Bevölkerungsdichte hat in den letzten Jahren zugenommen und wird voraussichtlich weiter steigen.

Die höchste Bevölkerungsdichte in Berlin findet man in den inneren Stadtteilen, wie zum Beispiel Mitte, Friedrichshain-Kreuzberg und Neukölln. Dort leben mehr als 10.000 Menschen pro Quadratkilometer. Die niedrigste Bevölkerungsdichte findet man in den äußeren Bezirken wie Spandau, Marzahn-Hellersdorf und Treptow-Köpenick.

Die hohe Bevölkerungsdichte hat Auswirkungen auf verschiedene Aspekte des Stadtlebens. Zum Beispiel gibt es in Berlin oft Verkehrsprobleme, insbesondere zu Stoßzeiten. Auch die Wohnungssituation ist angespannt, was zu hohen Mieten und einer hohen Nachfrage nach Wohnraum führt.

Trotz dieser Herausforderungen bleibt Berlin eine attraktive Stadt für viele Menschen. Die hohe Bevölkerungsdichte trägt auch zur Vielfalt und Lebendigkeit der Stadt bei.

Vergleich mit anderen Städten

Berlin ist die bevölkerungsreichste Stadt Deutschlands und die siebtgrößte Stadt in der Europäischen Union. Im Jahr 2023 hatte Berlin insgesamt 3.866.385 Einwohnerinnen und Einwohner 1. Die Einwohnerdichte Berlins beträgt 42 Einwohner pro Hektar (Ew/ha) bezogen auf das gesamte Stadtgebiet 2. Im Vergleich zu anderen deutschen und europäischen Großstädten liegt Berlin damit im mittleren Bereich.

In Deutschland gibt es einige Städte, die eine höhere Einwohnerdichte als Berlin aufweisen. So hat beispielsweise München eine Einwohnerdichte von 55 Einwohnern pro Hektar 3. Auch in anderen europäischen Metropolen wie Paris oder London ist die Einwohnerdichte höher als in Berlin. Paris hat eine Einwohnerdichte von 103 Einwohnern pro Hektar 4, während London eine Einwohnerdichte von 56 Einwohnern pro Hektar aufweist 5.

Allerdings gibt es auch Städte, die eine niedrigere Einwohnerdichte als Berlin haben. So leben in Hamburg durchschnittlich 39% weniger Einwohner auf einem Hektar Fläche 2. Auch in Madrid oder Rom ist die Einwohnerdichte niedriger als in Berlin. Madrid hat eine Einwohnerdichte von 27 Einwohnern pro Hektar 6, während Rom eine Einwohnerdichte von 18 Einwohnern pro Hektar aufweist 7.

Insgesamt lässt sich festhalten, dass Berlin im Vergleich zu anderen deutschen und europäischen Metropolen eine durchschnittliche Einwohnerdichte aufweist. Es gibt Städte, die eine höhere und Städte, die eine niedrigere Einwohnerdichte haben.

Footnotes

  1. https://www.statistik-berlin-brandenburg.de/a-i-5-hj/ 
  2. https://www.berlin.de/umweltatlas/_assets/nutzung/einwohnerdichte/2021/de-texte/k606_2021.pdf  2
  3. https://www.muenchen.de/rathaus/Stadtverwaltung/Kommunalreferat/Stadtplanungsreferat/Statistik/Kennzahlen.html 
  4. https://www.insee.fr/fr/statistiques/2011101 
  5. https://data.london.gov.uk/dataset/land-area-and-population-density-ward-and-borough 
  6. https://www.ine.es/jaxiT3/Tabla.htm?t=2863 
  7. https://www.istat.it/it/files//2019/12/Capitolo-5-territorio.pdf 

Zukünftige Prognosen

Laut einer Prognose des Berliner Senats wird die Bevölkerung Berlins bis 2040 um rund 187.000 Personen auf 3,963 Mio. Menschen anwachsen, was einem Anstieg von etwa 5 Prozent entspricht. Die durchschnittliche Bevölkerungszahl im Jahr 2025 wird bei rund 3,871 Mio. liegen.

Die Bevölkerungszunahme wird voraussichtlich aufgrund der anhaltenden Zuwanderung von tendenziell jüngeren Personen erfolgen. Das Durchschnittsalter wird sich nur leicht von 42,9 Jahren im Jahr 2021 auf 43,2 Jahre im Jahr 2040 erhöhen.

Die Prognose weist jedoch auch Unwägbarkeiten auf, wie beispielsweise den Einfluss des Zuzugs ukrainischer Geflüchteter auf die Bevölkerungsentwicklung.

In den östlichen Bezirken Berlins wird die Bevölkerung demnach schneller wachsen als in den westlichen Bezirken. Bis 2040 werden in Berlin laut Senatsprognose rund vier Millionen Menschen leben.

Eine andere Prognose geht davon aus, dass die Einwohnerzahl Berlins bis 2030 auf insgesamt 3,925 Millionen Einwohner angewachsen sein wird und Berlin damit erstmals seit den 40er Jahren des 20. Jahrhunderts wieder zu einer Vier-Millionen-Metropole werden wird.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Berlin auch in Zukunft ein wichtiger Wachstumsmarkt sein wird und sich die Bevölkerungszahl weiter erhöhen wird.

Schlussbemerkungen

Insgesamt hat Berlin eine Bevölkerung von rund 3,87 Millionen Menschen (Stand: Juni 2023). Die Stadt ist damit die bevölkerungsreichste Stadt in Deutschland und die siebtgrößte Stadt in der Europäischen Union.

Die Einwohnerzahl Berlins ist in den letzten Jahren stetig gestiegen. Im Jahr 2021 betrug die Einwohnerzahl noch rund 3,67 Millionen, was einem Anstieg von rund 200.000 Einwohnern in nur zwei Jahren entspricht. Der Anstieg der Einwohnerzahl wird voraussichtlich in den kommenden Jahren weiter anhalten, da Berlin nach wie vor eine sehr attraktive Stadt für Menschen aus aller Welt ist.

Die Bevölkerung Berlins ist sehr heterogen und setzt sich aus vielen verschiedenen Kulturen und Nationalitäten zusammen. Laut der Einwohnerregisterstatistik vom 31. Dezember 2021 haben rund 15,5% der Berliner Bevölkerung einen Migrationshintergrund. Die größte Gruppe bilden dabei Menschen mit türkischem Migrationshintergrund.

Die Bevölkerung Berlins ist auch in Bezug auf das Alter sehr unterschiedlich. Das Durchschnittsalter der Berliner Bevölkerung beträgt rund 42 Jahre. Es gibt jedoch Bezirke, in denen das Durchschnittsalter höher ist, wie zum Beispiel in Steglitz-Zehlendorf, wo das Durchschnittsalter bei 48 Jahren liegt. In anderen Bezirken, wie zum Beispiel in Friedrichshain-Kreuzberg, ist das Durchschnittsalter deutlich niedriger und liegt bei rund 36 Jahren.

Insgesamt ist Berlin eine sehr dynamische und vielfältige Stadt mit einer wachsenden Bevölkerung. Die Stadt bietet viele Möglichkeiten und Herausforderungen für ihre Bewohner und zieht jedes Jahr viele neue Menschen aus der ganzen Welt an.

Häufig gestellte Fragen

Wie viele Menschen leben aktuell in Berlin?

Laut dem Amt für Statistik Berlin-Brandenburg hatte Berlin am 30. Juni 2023 insgesamt 3.866.385 Einwohnerinnen und Einwohner.

Wie hat sich die Einwohnerzahl von Berlin in den letzten Jahren entwickelt?

In den letzten Jahren ist die Einwohnerzahl von Berlin stetig gestiegen. Im Jahr 2021 betrug die Einwohnerzahl rund 3,67 Millionen Einwohner. Am 30. Juni 2023 waren es 3.866.385 Einwohnerinnen und Einwohner.

Wie viele Einwohner hat Berlin im Vergleich zu anderen deutschen Städten?

Berlin ist die größte Stadt Deutschlands und hat damit die meisten Einwohner. Im Vergleich zu anderen deutschen Städten wie Hamburg oder München hat Berlin eine deutlich höhere Einwohnerzahl.

Wie hoch ist die Bevölkerungsdichte in Berlin?

Die Bevölkerungsdichte in Berlin beträgt aktuell 4.211 Einwohner pro Quadratkilometer. Aufgrund der hohen Einwohnerzahl und der vergleichsweise geringen Fläche der Stadt ist Berlin eine der am dichtesten besiedelten Städte Deutschlands.

Wann wurde Berlin zum Bundesland?

Berlin wurde am 3. Oktober 1990, dem Tag der Deutschen Einheit, offiziell als Bundesland in die Bundesrepublik Deutschland aufgenommen.

Wo genau liegt Berlin?

Berlin ist die Hauptstadt Deutschlands und liegt im Nordosten des Landes. Die Stadt erstreckt sich über eine Fläche von 891,82 Quadratkilometern und ist von Brandenburg umgeben.